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Prattler Budget 2023

Das vom Gemeinderat zuhanden der Rechnungsprüfungskommission und des Einwohnerrates verabschiedete Budget sieht für das Jahr 2023 bei einem Ertrag von CHF 76.4 Mio. einen Aufwandüberschuss von CHF 4.765 Mio. vor.

Die wirtschaftliche und politische Lage wirkt sich negativ auf die Steuererträge aus. Hinzu kommt ein weiterer Umsetzungsschritt aus der Steuervorlage 17 (SV 17), aus welchem sich die Senkung der Ertragssteuern von ordentlich besteuerten juristischen Personen negativ auswirkt. Der Gemeinderat rechnet mit einem Rückgang der Steuererträge juristischer Personen von CHF 3.3 Mio. gegenüber dem Vorjahr. Der gesamte Fiskalertrag wird mit CHF 44.3 Mio. budgetiert (Vorjahr CHF 47.8 Mio.).

Die Aufwandseite wird durch inflationsbedingt höhere Kosten in fast allen Bereichen belastet.  Dank grosser Bemühungen zur Reduktion der ungebundenen Ausgaben, liegen diese nur leicht über dem Vorjahresbudget.

Die tieferen Erträge, kombiniert mit den höheren Kosten, führen zum vorliegenden negativen Budget. Durch bedachten und vorsichtigen Einsatz der verfügbaren Mittel in den vergangenen Jahren verfügt Pratteln aktuell über eine gute und solide Finanzbasis, welche einen negativen Rechnungsabschluss vorübergehend auszugleichen vermag.

Die Nettoinvestitionen belaufen sich auf CHF 20.2 Mio. Die grössten Ausgaben fallen für den Neubau des Gemeindezentrums, die Passerelle zur Querung der Bahnlinie im Bereich Fröschmatt, Strassenbauten und die ersten Massnahmen hinsichtlich der Sanierung der Schulanlage Aegelmatt an.

Die Spezialfinanzierungen sind nach wie vor gut dotiert. Der Gemeinderat beantragt dem Einwohnerrat, die Rabattierung der Wasserbezugs- und Abwassergebühren von 20% weiterhin zu gewähren. Auch der seit Jahren bestehende Rabatt für das Multimedianetz (MMN) von 10% soll bestehen bleiben.

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