Ziel der Motion ist es, den Baumbestand innerhalb von zehn Jahren um zwanzig Prozent zu erhöhen, was durchschnittlich 24 Bäume pro Jahr entspricht. Die Pflanzungen werden in den kommenden Jahren fortgeführt, sodass das Ziel von 240 zusätzlichen Bäumen bis 2031 erreicht wird.
Bäume spenden Schatten und sind wertvolle Helfer, um die Auswirkungen hoher Temperaturen und städtischer Hitzeinseln zu mildern. Damit in 50 Jahren grosse Bäume vorhanden sind, müssen heute junge Bäume gepflanzt werden. Die Gemeinde unterstützt ausserdem die Entsiegelung von Flächen, die Schaffung schattiger öffentlicher Räume und die Begrünung von Fassaden und Dächern.
Pflanzung neuer, zusätzlicher Bäume im Siedlungsgebiet
Die Gemeinde pflanzt die zusätzlichen Bäume sowohl auf eigenen Flächen als auch entlang neu gestalteter Strassen. Welche Baumart wo gepflanzt wird, hängt stark vom jeweiligen Standort ab. Im Jahr 2024 wurden Erlen, Hopfenbuchen, Eichen, Ahornbäume, Zierapfelbäume und Traubenkirschen gesetzt.
Die Tabelle zeigt die Anzahl der zusätzlich gepflanzten Bäume sowie deren Standorte. Bäume, die wegen Krankheit, Alter oder Trockenschäden gefällt werden müssen, werden konsequent durch Jungbäume ersetzt; diese Ersatzpflanzungen sind in der Tabelle nicht erfasst.
2022 |
27 Bäume |
In der Umgebung des Schlosses und des Kultur- und Sportzentrums, entlang der neugestalteten Bahnhofstrasse, an der Baslerstrasse, bei den Schulhäusern Erlimatt und Längi, beim Jugendhaus, beim Schwimmbad In den Sandgruben |
2023 |
30 Bäume |
Beim Friedhof Blözen, beim neuen Bushof Stundeglas, entlang der Böschung der Sportanlage In den Sandgruben (Treppe zum Rütiweg), beim Schwimmbad und auf dem Feld der Lilienhofquelle |
2024 |
28 Bäume |
In der Umgebung des Schulhauses Erlimatt, bei der neu gestalteten Begegnungszone Längistrasse, am Blözenweg, bei der Sportanlage In den Sandgruben und entlang des Persilweges. Entlang der neuen Netzibodenstrasse werden die ersten Pflanzungen noch im November durchgeführt. |
Aufwertung des Naturraums
Zusammen mit der Bürgergemeinde setzt sich die Gemeinde für mehr Biodiversität ein und wertet mit gezielten Projekten den Naturraum im Siedlungsgebiet auf. So lässt die Bürgergemeinde im Zunftacker ein Stück Wald während 30 Jahren von jeglichen Forstarbeiten unberührt und sorgt im Ebnet mit Obstbäumen von alten, lokalen Sorten für eine reiche Blütenvielfalt im Frühjahr. Die Bäume tragen zum Erhalt unseres Landschaftsbildes und zur Aufwertung des Weidelandes bei. Man trifft sogar auf den Speierling, eine stark gefährdete Baumart, die an mehreren Orten in Pratteln wächst. Das Forstrevier Schauenburg hat im Weiteren im Vogtacker 150 Eichen gepflanzt. Darunter befinden sich auch diejenigen Bäume, die bei Austritt eines Einwohnerratsmitglieds gesetzt wurden.
Zugehörige Objekte
Name |
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Biodiversität |