Der 1833 entstandene Kanton Baselland hätte finanziell kaum überleben können, wenn nicht 1836 in der Rheinebene bei Pratteln riesige und bis heute noch intakte Steinsalzlager entdeckt worden wären. Nach deren Entdeckung schloss der Kanton mit Carl von Glenck einen für beide Seiten vorteilhaften Vertrag ab: von Glenck bekam ein auf 70 Jahre festgeschriebenes Monopol zur Salzförderung. Als Gegenleistung hatte von Glenck die Förderung auf eigene Kosten zu betreiben und musste dem Kanton – nach einer Frist von zehn Jahren – zehn Prozent des Ertrags abliefern. Aus rund 100 Metern Tiefe wurde das Salz hervorgeholt. Die damalige Schweiz wurde damit übrigens erstmals unabhängig vom Salzimport. Heute stehen die Türme als Denkmal aus den Zeiten der Industrialisierung unter anderem bei der Schweizer Rheinsalinen AG.
Ergolzstrasse 21
4133 Pratteln