Pratteln besass dank den Quellen Buholz und Erli bis zum Jahr 1913 eine eigene Quellwasserversorgung, die den damaligen bäuerlichen Verhältnissen gerade genügte. Mit der Industrialisierung stieg jedoch der Wasserbedarf und die Leistung der Quellen reichte nicht mehr aus. Die einzige Lösung: eine Grundwasserversorgung. Die günstige geologische Lage und die Struktur des Geländes mit Ergolz- und Rheingrundwasser versprachen ein grösseres Wasservorkommen. Nach eingehenden geologischen Gutachten und diversen Voruntersuchungen konnte das Grundwasserpumpwerk Löli gebaut und 1913 in Betrieb genommen werden. Stolze 1’800 Liter konnte das Pumpwerk pro Minute fördern. Das Pumpwerk hatte sogar einen eigenen Pumpwärter, der im extra für ihn hergerichteten Pumpwärterhaus lebte.