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AN Barrierefreiheit

Zigarettenstummel – kleine Umweltsünder, grosser Schaden

14. März 2025
Unsere Spielplätze und Grünflächen sind besonders in den wärmeren Monaten voll davon. Das Wegwerfen von Zigarettenstummeln ist wohl die akzeptierteste Form von Littering. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Stummel auf die Strasse, in das Gebüsch oder ins Wasser geworfen wird. Jede dritte Zigarette wird nach dem Rauchen auf diese Art entsorgt. Die Reinigung und Beseitigung der Zigaretten verursachen hohe Kosten.

So landet jedes Jahr ein gigantischer, toxischer Berg Sondermüll in der Umwelt und richtet grosse Schäden an. Auch wenn Zigarettenstummel vielleicht wie Watte oder etwas Natürliches aussehen: Tatsächlich bestehen sie aus Plastik-Mikrofasern. Sie sind nicht biologisch abbaubar, sondern zersetzen sich zu schädlichem Mikroplastik. Dieses Mikroplastik kann von Tieren über den Magen aufgenommen werden und gelangt so über die Nahrung zurück zum Menschen.

Sobald es regnet, gelangen die Schadstoffe durch das Regenwasser bis ins Grundwasser und können so das Trinkwasser verunreinigen.

Wir tun etwas dagegen!

Im Rahmen der nationalen Zigistummel-Sammel-Challenge vom 11. Bis 25. März 2025 sammeln unsere Raumpatinnen und Raumpaten sowie Werkhofmitarbeitende Zigaretten-Stummel, Snus und Vapes.

Bildlegende: Stop to drop ist eine NGO, die unter anderem vom Amt für Gesundheit (BL) und vom Amt für Umwelt und Energie (BS) unterstützt wird.