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Eine neue Beleuchtung fürs Schloss

Das Schloss Pratteln erstrahlt in neuer LED-Beleuchtung. Sie hebt sowohl die bauliche Struktur als auch die architektonischen Besonderheiten des Gebäudes hervor, was zu einer atmosphärischen Aufwertung des Schlosses und der gesamten Schlossanlage führt. Die Energiekosten reduzieren sich unter Berücksichtigung der erhöhten Strompreise von bisher CHF 1`700 vor der Sanierung auf neu CHF 195 pro Jahr.

Das Schloss wurde in den letzten Jahren kaum mehr beleuchtet. Zu alt und zu energieverschwenderisch waren die Scheinwerfer. Jetzt erstrahlt es mit einem gezielten, energieeffizienten und massvollen Lichteinsatz. Der jährliche Energieverbrauch konnte von 7`500kWh auf 900 kWh optimiert werden. Die Dämmerungssensoren erlauben nochmals eine zusätzliche Einsparung von rund 6%, so dass sich der effektive Jahresverbrauch auf 845 kWh bewegt.

Am gesamten Gebäude wurden unter den Dachvorsprüngen filigrane Beleuchtungsmittel angebracht, die von oben nach unten auf bestimmte Objekte oder Flächen zielen. Mit den Ausrichtungen der neuen LED Leuchten, sind die aktuellen Richtlinien gegen Lichtverschmutzungen in die Planung und Ausführung eingeflossen.

Auf der Ost- und der Südseite werden im Eingangsbereich die Fachwerkmauerwerke hervorgehoben und die hohen Fassadenflächen mit einem «Lichtvorhang» bespielt. Dieser Vorhang-Effekt wird ebenso entlang der Schlossstrasse ersichtlich und holt die bisher kaum beleuchtete Westfassade des Schlosses aus dem «Dornröschenschlaf». Auf der Nordseite wurde das Konzept aufgrund der prominenten, hohen Fassade mit drei Leuchten auf eine punktuelle Anstrahlung ausgelegt. Diese lassen die ursprüngliche Klosterputz-Fassade durch das Schattenspiel auf der Oberfläche lebendig wirken und betonen so die historische Struktur des Prattler Schlosses.