Der Buchsbaumzünsler ist ein Kleinschmetterling, der seine Eier gezielt auf Buchsbäume legt. Er befällt Buchs als Einzelbüsche, Hecken oder Wildbestand im Wald. Die Raupen werden bis fünf Zentimeter lang. Das gefrässige Tier beginnt nach dem Schlüpfen, die Blätter des Buchsbaums von innen nach aussen abzufressen.

Die befallenen Blattränder verfärben sich hellbeige oder sind oft nur noch als Blattgerippe sichtbar. Im Strauch liegen helle Kotkrümel, die mit der Zeit schwarz werden. Verpuppen sich die Larven, sind sie und die Äste von einem Gespinst umgeben. Die Schäden reichen von partiellem Blattfrass bis zum Kahlfrass vom Buchs.

In der Regel treten drei bis vier Generationen im Jahr auf. Kontrollieren Sie daher Ihren Buchs regelmässig. Bei kleineren Buchskugeln lassen sich die Raupen von Hand ablesen und in einem Abfallsack der Kehrichtabfuhr zuführen. Bei grösserem Befall, z. B. bei Kleinbäumen und Hecken, ist es ratsam, eine Gartenbaufirma zuzuziehen.

Weitere Hinweise und Informationen zu invasiven Arten finden Sie in unserer Broschüre «Fremde Pflanzen in heimischen Gärten».